Nettelkamp

Nitilcampun

2015

Gefangen im Festzelt

27.06.2015 – Brunnenfest in Nettelkamp – Ein Bericht von Ingo Wolterstorff

Das 9. Brunnenfest begann –wie auch schon die Feste davor– mit dem gemeinsamen Gottesdienst der SELK und St. Martin-Kirchengemeinde. Vertreter der ortsansässigen Vereine und Institutionen wirkten hier beim Fürbittengebet mit. Der Segen zum Abschluss war gerade ausgesprochen, der ‚Altar‘ wieder an Ort und Stelle verfrachtet, da brach der Himmel auf.

Nun musste als erst einmal gewartet werden, bis die ganzen Stationen und Spiele des Rahmenprogramms für die Kinder-Unterhaltung aufgebaut werden
konnten.

Nachdem der erste heftige Schauer vorüber war –es sollte nicht der einzige an diesem Tag bleiben–, konnte aber erst einmal mit Spiel, Schnack, Kaffee und Kuchen in den Nachmittag gestartet werden. Für die musikalische Unterhaltung während der Kaffee-Tafel sorgte Rainer Altmann aus Stadensen mit einigen seiner Kostproben.

Da es mittlerweile auch draussen wieder trockener wurde, konnten auch die Spiele für die kleineren Besucher aufgebaut und genutzt werden. Diese ließen
sich dabei auch nicht von immer mal wieder aufkommendem Niesel-Regen abhalten.

Zum Abend hin begann Peter, uns mit kulinarischem vom Grill zu verwöhnen. Bei Musik vom Plattenteller, Tanz auf der dafür vorgesehenen Fläche (und darüber hinaus), Flüssigem vom Tresen und fruchtiger Erdbeer-Bowle nahm der gemütliche Teil des Abends seinen Lauf. 

Ein großer Dank gilt allen Helfern, sowohl beim Aufbau, während des Festes, als auch beim Abbau.


Mit neuem Vorstand ins zehnte Jahr

Die Überschrift soll an dieser Stelle nicht täuschen – gebraucht hätten wir keinen neuen Vorstand, der Bisherige hat sein Schaffen ganz und gar im Sinne der Dorfgemeinschaft ausgeübt und hat damit vieles getan und erreicht. Es ist vielmehr so, dass einige Mitglieder des Vorstands aus verschiedenen Gründen eine weitere Amtszeit nicht mehr antreten wollten. Dazu aber später mehr.

Am 24. Februar 2015 trafen sich Mitglieder, solche, die es werden wollten und Interessierte im Gemeindehaus der St. Martin Kirchengemeinde.
Nach einer kleinen Einleitung bzgl. der Lokalität und dem Hinweis, dass uns die jew. Gemeindehäuser für Veranstaltungen nach Absprache offen stehen ging es los. Der Vorsitzende Hermann Bombeck liess noch einmal die wichtigsten Punkte des abgelaufenen Jahres Revue passieren. Über die verschiedenen Veranstaltungen und Aktivitäten, die bei uns (und in der näheren Umgebung) statt fanden kamen noch diverse organisatorische Eckdaten. Das Wort wurde an unsere Kassenwartin Ulrike Naupert übergeben, um den Kassenbericht zu kommunizieren.

Anschließend berichtete Thomas König über die Bemühungen und Planungen innerhalb der Arbeitsgruppe ‚Aktivitäten‘. Hier werden seit knapp 2 Jahren unter der Führung von Thomas König und Ingo Wolterstorff einige Veranstaltungen und Planungen umgesetzt, die allesamt der Dorfgemeinschaft an sich dienen. Ein wichtiger Punkt war an hier der –nach 16 Jahren– erstmals wieder durchgeführte Faslams-Umzug. Dieser, sowei die anschliessende Abendveranstaltung war ein großer Erfolg, da waren sich alle einig. Nicht unerwähnt bleiben sollten aber die ganzen anderen Aktivitäten und Veranstaltungen, die nicht nur von der Dorfgemeinschaft initiiert wurden, sondern vom TSV und der Feuerwehr. Erwähnt wurden an dieser Stelle das traditionelle Beach-Volleyball Turnier (inkl. Live-Musik und Public-Viewing zur Fussball-WM), der Sportleraustausch mit unseren französichen Freunden und das ‚Winterzauber‘-Handball-Turnier in der Weihnachtszeit des TSV; sowie die Bosseltour und der Frühschoppen am 1. Mai der Freiwilligen Feuerwehr Nettelkamp. Auch die Arbeitseinsätze am scheidenden Sportplatz wurden angesprochen. Trotz der vielen angebotenen Events war der Tenor des Berichts, dass eben leider nicht alle den Einladungen folgten. Trotzdem ist man hier auf einem guten Weg.

Ein weiterer Punkt der Ausführungen, die nicht rein der Dorfgemeinschaft (als Verein) zugeordnet werden kann ist die Integration der syrischen Flüchtlinge, hier wird seitens des TSV auch einiges getan. Pastor Andreas Eisen nahm diesen Punkt im weiteren Verlauf der Versammlung auf und berichtete über die Situation der Flüchtlinge, denn auch seitens der Kirchengemeinden wird hier einiges getan.

Man darf an dieser Stelle nicht vergessen, dass eine ‚Dorfgemeinschaft‘ nicht nur aus einem Verein besteht, sondern aus allen ortsansässigen Vereinen, Institutionen und letztlich jedem einzelnen. Aber auch, wenn Vereinsübergreifend häufig die selben Leute tätig sind, sieht man, dass sich diesbzgl. Einiges getan hat in den letzten Jahren. – Eine Entwicklung, die wieder allen zu gute kommt.

Nach den ausführlicheren Berichten folgte der Bericht der Kassenprüfung durch Olaf Behrens und die Entlastung des Vorstands.